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Sarajevo

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Ulcinj

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Vom Scutarisee
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Budva

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Abschlusstour
Slowenien

Der lange Abend

führt dazu dass ich am nächsten Morgen vor 6:00 Uhr beim Packen um Haaresbreite die Freewind umschmeiße. Claudia rennt herbei und wir kriegen sie gerade noch mal gefangen. Dann fahren wir erst mal an den völlig falschen Fähranleger und wundern uns darüber dass hier so wenig los ist. Als wir es geschnallt haben müssen wir uns auch schon wieder beeilen und sind (wie immer) erst kurz vor der Abfahrt an der richtigen Fähre.

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Wir Frühstücken auf der Fähre. Da es unser letzter (offizieller) Urlaubstag ist, sogar mal ganz gediegen im Speisesaal. Umgeben vom Charme osteuropäischer vergangener Zeiten frage ich mich beim Frühstück warum es scheinbar auf dem kompletten Balkan morgens immer die selbe Marmelade gibt. Ob in Mostar, Sarajevo, im Durmitorgebirge, in Podgorica, Ulcinj, Budva und auch hier auf der Fähre gibt es wieder die altbekannte, kugellagerfettfarbene Marmeladensorte. Und zwar nur genau diese Sorte. (Aber dann fällt die Auswahl auch nicht so schwer)

Dem Papst war auch schon schlecht:

Zlatko ist auch wieder auf der Fähre - Was für ein Zufall. Diesmal hat er seine Familie dabei.

Wir genießen auf Deck noch etwas die Fahrt durch die wunderschöne Insellandschaft. Es geht zunächst über Miljet, Korcula, Hvar nach Split. Wir legen ja jetzt an jeder Miste an. Wir halten durch bis nach Korcula doch dann rächt sich die kurze Nacht und wir hauen uns erstmal aufs Ohr.

Nachts bin ich noch lange Zeit auf dem obersten Deck. Die betagte, 46 Jahre alte Fähre pflügt mit aller Kraft die sie noch hat die Adria hoch. Alles schläft schon und der helle Mond beleuchtet die Schaumkronen die wir hinter uns herziehen und so manche kleine Insel. Das Wasser ist ansonsten glatt wie ein Tischtuch.

Mann, was haben wir für eine tolle Zeit gehabt in den letzten 3 Wochen. Da kann einem schon etwas wehmütig ums Herz werden, bei dem Gedanken dass es jetzt wieder vorbei sein soll. Es war für dieses Jahr die optimale Kombination aus Tour und Urlaub. Vielleicht sogar einer der schönsten Trips die wir bislang unternommen haben. Zwar nicht so spektakulär, aber sehr erholsam und trotzdem etwas „abenteuerlich“.